Der neue Weinkeller – oder: Die Magmakammer der Qualität
Was tun, wenn der bestehende Keller aus allen Nähten platzt?
Man baut sich einen neuen und denkt diesen Ort auch gleich neu. Weil wir gerne in die Zukunft schauen und weil Herausforderungen wie diese auch immer eine Chance sind. Aber was heißt das nun im Detail: wir haben unsere Lager- und Produktionsflächen auf ca. 3.400 m2 erweitert und unter einem Dach vereint. Neues fügt sich an Bestehendes und ermöglicht es uns Kapazitäten zu erweitern und Qualitäten zu steigern. Hier geht das Hand in Hand und ist alles andere als ein Widerspruch. Möglich macht das die Kleinstrukturiertheit des Vulkanlandes und die Zusammenarbeit mit vielen regionalen Traubenproduzenten. Der neue Keller schafft hier nochmal größtmögliche Transparenz und reibungslose Abläufe. Von der Anlieferung der händisch geernteten Trauben, bis zum Abwiegen und Weiterverarbeiten. Dabei durchlaufen die Trauben dann das Herzstück unserer neuen Produktionslinie – die optische Traubensortieranlage. Hier werden schadhafte Beeren maschinell erkannt und mittels Druckluft aussortiert. Da ergeht es den Traubenzukäufen nicht anders, wie den eigenen Trauben des Orts- und Riedenweinsortiments. Eine Qualitätssteigerung wie wir sie uns seit langem wünschen und die in der Steiermark einzigartig ist.
Was die Architektur des Neubaus anbelangt, so ging es uns darum, den Keller in das bestehende Ensemble zu integrieren und gleichzeitig ein Statement zu setzen. Alles was wir heute und in Zukunft tun, haben wir einer Tatsache zu verdanken: dem Vulkanismus und der Kraft die seit jeher draus entstand. Unsere Gebäude sind authentischer und moderner Ausdruck dessen. Das Leitmotiv der Architektur ist die Plattentektonik. Formale Verwerfungen, Faltungen ziehen sich wie ein roter Faden durch den gesamten Komplex, der sich trotz seiner Größe naturgleich in die Landschaft integriert.
Wir würden uns freuen, Ihnen vor Ort mehr davon erzählen zu dürfen.
Einige Impression (Bilder: © Madison und Broboters)